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Vom 3D-Druck über Windkanal und Flammenfresser bis hin zu Data Science

17 Schülerinnen und Schüler aus dem Kreis Borken absolvieren derzeit die erste Hälfte ihres #dop4u, Duales Orientierungspraktikum Technik, an der Westfälischen Hochschule

Die studienpraktische Woche des #dop4u, Duales Orientierungspraktikum Technik, läuft in dieser Woche auf vollen Touren. „Während viele die Ferien genießen, zeigen 17 Schülerinnen und Schüler gerade besonders engagierten Einsatz für ihre Berufsorientierung“, freut sich Jennifer Middelkamp vom Unternehmerverband. Die acht Mädchen und neun Jungen, fast alle derzeit in der Q1 auf weiterführenden Schulen aus dem Kreis Borken, dürfen Campus-Luft schnuppern und bekommen dazu an der Westfälischen Hochschule (WH) ein vielfältiges Programm geboten.

Die Jugendlichen absolvieren in zwei Gruppen, also ziemlich individuell betreut, insgesamt neun Stationen, „sie greifen auch ineinander bzw. bauen aufeinander auf“, berichtet Prof. Dr. Marcel Seiler, der das #dop4u an der WH organisiert. Als Beispiel dafür nennt er Bauteile, die die Jugendlichen erst in CAD, das ist die dreidimensionale, technische Modellierung am Computer, entwerfen, dann am 3D-Drucker herstellen und am Schluss im Windkanal testen. Zusätzlich wird durch das Mikroskopieren und einem Flammenfresser das Studieren von Bionik, Maschinenbau und Mechatronik erlebbar gemacht. Aber auch die Studiengänge Elektrotechnik, Data Science und Informatik werden in weiteren Stationen dieser Woche durch das Programmieren eines zuvor erarbeiteten, elektronischen Bauteils sowie Laboren zur Data Science und virtuellen Realität eindrucksvoll veranschaulicht. „Wir vermitteln das alles in einem guten Mix aus Laborversuchen, Selbst-Ausprobieren, Vorlesungen und Projektarbeit. Das gibt insgesamt schon einen ganz guten Einblick in unsere Campus-Welt“, so Seiler.

Das #dop4u geht Mitte Januar weiter: Dann strömen die Schülerinnen und Schüler für eine weitere betriebspraktische Woche, für die sie von der Schule freigestellt werden, in insgesamt zwölf Betriebe (s. Kasten) aus. „Dort sehen sie dann, welche Aufgaben Ingenieurinnen und Ingenieure haben, welche Unternehmensbereiche in welcher Reihenfolge und wie am Produkt oder an der Dienstleistung beteiligt sind oder wie der Arbeitsalltag in der Ausbildungswerkstatt ist“, schaut Kirsten Vennemann von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises Borken voraus.

Organisiert wird das #dop4u gemeinsam vom Unternehmerverband, dem Verband Münsterländischer Metallindustrieller (VMM), der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken mbH (WFG) sowie der Westfälischen Hochschule in Bocholt. Das Ziel: Junge Menschen für MINT-Fächer begeistern und ihnen die Vielfalt der technischen Berufe zeigen ebenso wie die spannenden Betriebe hier in der Region. Alle Infos zum #dop4u unter: www.dop4u.de

Zwölf Betriebe machen beim #dop4u mit:

  • BENNING Elektrotechnik und Elektronik GmbH & Co. KG, Bocholt
  • D.velop AG, Gescher
  • EMERSON, epro GmbH, Gronau
  • Flender GmbH, Bocholt
  • HAANE welding systems GmbH & Co. KG, Borken
  • OLBRICH GmbH, Bocholt
  • PFREUNDT GmbH, Südlohn
  • REYGERS SYSTEMHAUS GmbH, Bocholt
  • Spaleck GmbH & Co. KG, Bocholt
  • Spaleck Oberflächentechnik GmbH & Co. KG, Bocholt
  • TIS Technische Informationssysteme GmbH, Bocholt
  • Wilhelm Severt Maschinenbau GmbH, Vreden
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